Im Achtelfinale des Bitburger-Pokals musste sich Frechen 20 mit 1:3 (0:2) gegen den Ligakonkurrenten Eintracht Hohkeppel geschlagen geben. Die Gäste aus Hohkeppel erwiesen sich als äußerst effektiv und nutzten die Fehler von Frechen 20 konsequent aus. Trotz einer engagierten Leistung der Gäste, die insbesondere in der ersten Halbzeit gut ins Spiel fanden, setzte sich Hohkeppel am Ende verdient durch.
Das Spiel begann für Frechen 20 denkbar ungünstig. Bereits in der dritten Spielminute traf Keyhan Sancarbarlaz für Eintracht Hohkeppel zur frühen Führung. In der 14. Minute erhöhte Ferhat Saglam auf 2:0, nachdem Frechen 20 einen Ball im eigenen Strafraum nicht richtig klären konnte. Trotz der frühen Rückschläge zeigte das Team von Trainer Okan-Tamer Özbay in der ersten Halbzeit eine gute Reaktion, ließ nur wenige Chancen für Hohkeppel zu und hielt das Spiel offen.
In der zweiten Halbzeit hatte Frechen 20 zwar mehr Ballbesitz, doch die Gäste waren weiterhin gefährlicher. In der 72. Minute stellte Arian Amyn mit dem dritten Treffer für Hohkeppel die Weichen endgültig auf Sieg. Nur drei Minuten später gelang Tobias Stecker mit einem Treffer zum 3:1 noch der Ehrentreffer für Frechen 20, doch ein weiteres Aufbäumen blieb aus.
Trainer Okan-Tamer Özbay zeigte sich nach der Niederlage enttäuscht, aber auch realistisch: „Glückwunsch an Hohkeppel zum Erreichen der nächsten Runde. In der ersten Halbzeit haben wir eigentlich gut Druck gemacht und wenig zugelassen. Die beiden Gegentore leiten wir jedoch selbst ein, indem wir den Ball nicht konsequent klären. Das sind Geschenke, die man sich in einem Pokalspiel nicht leisten darf. Trotz dieser Fehler haben wir als Team gut gearbeitet und den Gegner immer wieder unter Druck gesetzt.“
Özbay äußerte sich auch zu den strittigen Schiedsrichterentscheidungen, die seiner Meinung nach den Ausgang des Spiels beeinflussten: „Es gab in der ersten Halbzeit ein klares Handspiel im Strafraum, das uns verwehrt wurde, und auch ein Elfmeter hätte gegeben werden müssen. Solche Entscheidungen haben natürlich Einfluss auf das Spiel. Aber insgesamt müssen wir auch unsere eigene Leistung hinterfragen und an den richtigen Stellen ansetzen.“
Trotz der Niederlage zeigte sich Özbay zuversichtlich hinsichtlich der kommenden Aufgaben: „Wir haben noch drei wichtige Spiele vor der Brust, und die Mannschaft ist intakt. Wir wissen, was wir können und werden weiterhin hart an unseren Stärken arbeiten. Es ist natürlich enttäuschend, dass wir aus dem Pokal ausgeschieden sind, aber wir müssen nun nach vorne schauen und uns auf das nächste Ligaspiel konzentrieren.“
Die Pokalreise von Frechen 20 ist damit leider zu Ende, doch das Team wird mit neuem Elan in die verbleibenden Liga-Spiele starten, um sich dort die nötigen Punkte zu sichern. Das nächste Spiel führt die Mannschaft zum Tabellenführer Wegberg-Beeck – ein weiteres hartes Stück Arbeit für das Team von Trainer Özbay.


