Die Zwanziger gewinnen das Kreisduell beim GKSC Hürth mit 2:0 (0:0) und feiern drei Spieltage vor Saisonende den Aufstieg in die Mittelrheinliga.
Unterschiedlicher hätte die Stimmungslage nach dem letzten Kreisduell in der Fußball-Landesliga Staffel 2 in dieser Saison nicht sein können. Während die Gäste aus Frechen nach packenden 90 Minuten ihren Sieg auf dem Kunstrasen feierten, schlichen die Gastgeber mit hängenden Köpfen in die Kabinen. Die Freude bei den Zwanzigern war riesig, denn bereits drei Spieltage vor Saisonende hat die Spielvereinigung den Aufstieg in die Mittelrheinliga perfekt gemacht.
Weil sowohl der Bonner SC als auch der 1. FC Köln II den Klassenerhalt in der Regionalliga West feierten, steigt der beste Tabellenzweite beider Landesligen auf. Und weil die beiden Dürener Teams GFC und Niederau zur neuen Saison zum 1. FC Düren fusionieren, wird der schlechter platzierte Dürener Verein nach FVM-Vorgabe aus der Wertung genommen. Durch den Punktverlust von Hertha Walheim sind die Frechener nicht mehr vom dritten Tabellenplatz in der Staffel 2 zu verdrängen und haben auch den deutlich besseren Quotienten als der Konkurrent aus der Staffel 1, der unsere Schwarz-Weißen ebenfalls nicht mehr einholen kann. „Das ist unfassbar. Wir hätten niemals damit gerechnet, diesen Schritt zu einem so frühen Zeitpunkt zu machen. Wir sind überglücklich. Das ist kaum in Worte zu fassen“, freute sich Frechens Trainer Micha Skorzenski, ehe er von seinen Spielern in den Hürther Regen emporgehoben wurde.
Zuvor waren es in 90 packenden und intensiven Minuten die Hürther, die die besseren Chancen hatten. Patrick Siebert scheiterte frei am Frechener Keeper Eric Klaas (38.) und vergab damit die beste Chance im ersten Durchgang, in dem die Gäste nur einmal durch Felix Krellmann einen Hauch von Torgefahr verbreiten konnten. Nach der Pause hatten die Zwanziger Glück, dass ein robustes Einsteigen von Innenverteidiger Sebastian Ramspott gegen Siebert nicht mit einem Elfmeter geahndet wurde (62.). Auf der Gegenseite war es dann wie in der Vorwoche beim Last-Minute-Sieg über Erftstadt der eingewechselte Marc Hebbeker, der nach einer Ecke zur Stelle war (75.) und in der Schlussminute einen Abpraller verwertete (90.) und so zum Matchwinner avancierte. Danach kannte der Frechener Jubel keine Grenzen mehr. Denn der Aufstieg in die Mittelrheinliga ist perfekt
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Klasse Jungs. Endlich ist F 20 wieder da, wo sie auch hingehören.