In der Mittelrheinliga unterliegen unsere Zwanziger dem TuS BW Königsdorf mit 0:2 (0:1). Auch für die U21 gibt es bei Spitzenreiter SV Lövenich/Widdersdorf nichts zu holen. Die U23 trotzt dagegen in Kerpen allen Widrigkeiten.
Gleich zwei Serien sind an der Königsdorfer Pfeilstraße am Sonntagnachmittag gerissen. Zum einen verlor unsere erste Mannschaft nach fünf ungeschlagenen Partien in Folge wieder ein Ligaspiel, zum anderen gewann Königsdorf zum ersten Mal ein direktes Duell mit Frechen 20 in der Mittelrheinliga. Entsprechend bedient war Trainer Okan-Tamer Özbay nach dem Abpfiff: „Wir waren über 90 Minuten nie wirklich da, was sehr enttäuschend ist. Wir hätten das Derby gerne mehr gelebt, waren aber mit uns selber beschäftigt, so hatte ich den Eindruck.“
Chancen hatte seine Mannschaft, die Treffer erzielten aber die Gastgeber. „Chancen waren auf beiden Seiten da, wir haben ein paar 100%ige liegen lassen. Königsdorf hat mehr draus gemacht, aber die waren heute griffiger und wir leider nicht“, war der Trainer nach Schlusspfiff bedient und forderte in den kommenden Spielen ein anderes Auftreten seiner Mannschaft: „Es hatte heute wenig mit dem Gegner zu tun, sondern mehr mit uns. Was die letzten drei Spiele auf jeden Fall anders sein muss, weil dafür ist dieser Sport zu schön, dass du zu wenig gibst. Und das war heute leider der Fall.“
U23 trotzt allen Widrigkeiten und gewinnt in Kerpen – U21 ohne Chance
Unsere U21 lag bei Tabellenführer SV Lovenich/Widdersdorf bereits zur Pause mit 0:5 hinten. Am Ende siegten die Gastgeber mit 7:0. Am kommenden Wochenende kann die Mannschaft um Ex-Zwanziger Luciano Mangiapane in die Bezirksliga aufsteigen.
Schon nach rund 20 Minuten war unsere U23 im Auswärtsspiel bei BW Kerpen nach einer harten Gelb-Roten Karte nur noch zu zehnt. Als die Gastgeber kurz vor der Pause auch noch in Führung gingen, sprach nicht mehr viel für die Mannschaft von Eray Karaoglu. Doch nach der Pause kamen seine Jungs erst zum Ausgleich durch Maurice Baumbusch (74.) und anschließend sogar zum Führungstreffer durch Tim Deniz Bilge (80). Kerpen kam nochmal zurück und glich aus (90+2.). Das letzte Wort hatten aber die Zwanziger. Tief in der Nachspielzeit war es wieder Bilge, der die Schwarz-Weißen jubeln ließ. Entsprechend zufrieden war Karaoglu nach dem Abpfiff: „Wir haben uns gegen alle Widerstände gewehrt und das Ding am Ende noch gezogen. Die Jungs haben heute alles gegeben. Wir arbeiten daran, so ein Spiel mit unseren Chancen früher zu entscheiden und runterzuspielen.“