Am Freitagabend (20 Uhr) gastieren unsere Zwanziger zur ultimativen Auswärts-Herausforderung beim Tabellenführer FC Wegberg-Beeck.
Nichts, aber auch wirklich gar nichts haben die Zwanziger am Freitagabend zu verlieren, wenn die Reise des Aufsteigers ins schmucke Waldstadion führt. Beim Tabellenführer FC Wegberg-Beeck gehen die Gäste aus Frechen als klarer Außenseiter ins Spiel. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Zunächst weist die Tabelle der Mittelrheinliga den Gastgeber als Spitzenreiter aus. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der große Favorit auf den Regionalliga-Aufstieg am vergangenen Wochenende im Duell beim abstiegsbedrohten Siegburger SV schwer patzte. Durch die überraschende 0:2-Niederlage muss der FC Wegberg-Beeck nun wohl alle Spiele gewinnen, insbesondere das direkte Duell mit dem Verfolger aus Bergisch Gladbach, um die eigentlich schon sicher geglaubte Rückkehr in die Regionalliga nicht noch zu verspielen.
„Ein entsprechend motivierter Gegner wird uns am Freitagabend erwarten. Wir können nicht davon ausgehen, dass sie uns unterschätzen werden“, weiß Frechens Coach Micha Skorzenski. Ohnehin haben sich die Wegberg-Beecker auf eigenem Platz bislang nicht dadurch hervorgetan, auch nur einen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Alle bisherigen zwölf Heimspiele entschied der Tabellenführer für sich, holte dementsprechend die Maximalausbeute von 36 Punkte und ließ dabei nur drei (!) gegnerische Treffer zu. „Es gibt mit Sicherheit leichtere Aufgaben“, scherzt Skorzenski. Dennoch, wirklich überzeugend agierte die Mannschaft des scheidenden Trainers Friedel Henßen in der Rückrunde nicht mehr. Von zehn Spielen gewann der FC Wegberg-Beeck lediglich fünf und holte mit 16 Punkte nur zwei Zähler mehr als die weiterhin sechstplatzierte Spielvereinigung Frechen 20.
Bereits im Hinspiel bewiesen die Zwanziger, dass sie jedem Gegner Probleme bereiten können. So boten sie dem damals noch souveränen Spitzenreiter über 88 Minuten hinweg erfolgreich Paroli, um mit der einzig echten Torchance der Gäste in der Schlussphase dann doch noch den unglücklichen Gegentreffer zur 0:1-Niederlage zu kassieren. Doch nicht nur diese starke Leistung aus der Hinserie macht Mut. Auch der äußerst überzeugende Auftritt beim jüngsten 4:1-Erfolg über Viktoria Arnoldsweiler hat nicht nur beim Trainer nachhaltig Eindruck hinterlassen. „Über weite Strecken des Spiels haben wir so gespielt, wie ich mir das mit dieser Mannschaft vorstelle. Das war richtig gut“, lobt Skorzenski, der mit seiner Mannschaft dank sieben Punkten aus den vergangenen drei Partien ohne den ganz großen Druck nach Wegberg-Beeck fahren kann. „Wir können ganz befreit aufspielen und freuen uns auf eine tolle Herausforderung. Sollten wir in Wegberg etwas holen, wäre das ein weiterer Meilenstein für das Team und den Verein“, sagt Skorzenski.
Allerdings bleibt die personelle Situation bei den Schwarz-Weißen angespannt. Zusätzlich zu den Langzeitverletzten drohen vor dem Duell mit dem Spitzenreiter Kapitän Kai Euler, Lenni Preis und Georg Sakri auszufallen. „Wir wissen noch nicht, in welcher Besetzung wir die Reise antreten können, nehmen es aber, wie es kommt und freuen uns“, so Skorzenski.
Auch die Zweite Mannschaft der Zwanziger ist an diesem Wochenende auswärts gefordert. Beim SV Godorf (So., 13 Uhr) kann mit drei Zählern der dritte Tabellenplatz in der Kreisliga B Staffel 3 gefestigt werden. Im direkten Duell um den fünften Tabellenplatz in der Kreisliga D Staffel 7 gastiert unsere Dritte Mannschaft am Sonntag (13 Uhr) bei der Dritten Mannschaft des TSV Weiss.
#WirfürFrechen
#AufgehtsZwanziger