Am Sonntag (15.15 Uhr) empfangen die Zwanziger den SV Breinig zum vorletzten Heimspiel der Saison im KBS.
Die Erinnerungen an das Hinspiel gegen den SV Breinig sind bei den Zwanzigern durchweg positiver Natur. Mit 4:1 gelang den Frechenern in der Gemeinde Stolberg am 12. Spieltag der Mittelrheinliga der bis dato höchste Saisonsieg. Für die Zwanziger bildete dieser Erfolg den Auftakt einer starken Serie von insgesamt fünf Partien ohne Niederlage in Folge. Doch auch der kommende Gegner aus Breinig lief kurz nach der enttäuschenden Heimpleite gegen Frechen 20 zur Höchstform auf. Von Dezember bis April blieb der SV in insgesamt sechs Spielen am Stück ohne Niederlage und gewann vier dieser Partien. „Sie sind sehr stark in die Rückrunde gestartet, aber das hat mich nicht überrascht, weil Breinig nun mal über eine sehr starke Mannschaft verfügt“, sagt Frechens Coach Micha Skorzenski.
Zwar musste sich der SV Breinig zuletzt Borussia Freialdenhoven (0:1) und dem Siegburger SV (2:3) geschlagen geben, als Tabellenneunter weist die Mannschaft des scheidenden Trainers Michael Burlet, den es zum FC Wegberg-Beeck ziehen wird, aber noch immer ein recht komfortables Punktepolster auf die Abstiegsplätze auf. Insbesondere die Offensive der Gäste aus Breinig weiß regelmäßig zu überzeugen. Der viertbeste Sturm der Liga (45 Tore) ist nur schwer auszurechnen, da nicht nur der aktuell beste Torjäger des SV, Christos Draganidis (12 Treffer), immer für ein Tor gut ist. Auch Nico Dautzenberg (6), Andreas Simons (6), Jordi Ndombaxi (5) und Tim Wilden (4) haben ihre Qualitäten vor dem Tor in dieser Saison schon unter Beweis gestellt. „Die Torgefahr ist auf mehrere Schultern verteilt, zudem haben sie viel spielerische Qualität und erzeugen Torgefahr über die schnellen Außenspieler“, weiß Skorzenski, dem vor dem vorletzten Heimspiel der Saison dennoch nicht bange ist.
„Nach dem starken Auftritt gegen Arnoldsweiler wollen wir erneut unsere Heimstärke ausspielen“, nennt der Coach der Zwanziger das Ziel. Die Grundlage für einen erneut überzeugenden Heimauftritt soll gegen Breinig einmal mehr ein hohes Spieltempo und ein intensives Spiel gegen den Ball sein. „Wichtig ist, dass wir den Rhythmus selber bestimmen, defensiv wenig bis nichts zulassen und im Spiel nach vorne zielstrebig in Richtung Tor agieren.“
Personell gestaltet sich die Situation in Frechen auch vor dem Spiel gegen Breinig weiterhin schwierig. Zu den zahlreichen Langzeitverletzten dürfte sich am Sonntag auch Lenni Preis gesellen, der sich unter der Woche im Training einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Dagegen kehrte Daniel da Silva nach überstandener Verletzung immerhin wieder ins Training zurück, ein Einsatz dürfte für den schussstarken Portugiesen aber wohl noch zu früh kommen.
Zum Frechener Stadtderby empfängt unsere Reserve ab 13 Uhr den ASC Akhtamar im KBS. Den Spieltag eröffnet ab 10.45 Uhr unsere Dritte Mannschaft, die den unangefochtenen Spitzenreiter aus Gymnich zu Gast hat.
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